 | Mikrofonierung für Einsteiger Mikrofontechnik >on stage< | |
Vintage Keyboards |
In der Regel bieten alte, analoge Keyboards deutlich kräftigere Ausgangspegel, und damit ist der Anpassung an die Pegel der DI-Box entsprechend höhere Aufmerksamkeit zu widmen.
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Die Renaissance diese Keyboards führte aber auch dazu, dass z.B. Orgeln wieder über ein echtes Leslie gespielt werden und z.B. ein Fender-Rhodes über einen Röhren-Amp mit Lautsprecherkabinett.
Im letzteren Fall kann man für die Mikrofonierung wieder auf die im Kapitel E.-Gitarre beschriebenen Tips zurückgreifen. Zu beachten ist aber, dass der Einsatz eines dynamischen Großmembran-Mikrofons aufgrund des hohen Bassanteil sinnvoll ist.
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Leslie-Kabinett mikrofonieren... |
Die Abnahme eines Leslies sollte aus Gründen der exakten Abbildung des Rotationseffekt wie folgt durchgeführt werden.
- Für den Top-Lautsprecher werden zwei dynamische Mikrofon wie z.B. Shure SM57 eingesetzt. Diese werden in einem 90-Grad-Winkel angeordnet. Steht man also vor dem Leslie, zeigt ein Mikrofon auf die Öffnungen der Frontplatte und eins auf die Öffnung in der linken, oder rechten Seitenwand. Die beiden Mikrofonkanäle sollten dann im Panorama stark nach links und rechts gestellt werden, dann wird der Rotationseffekt besonders deutlich.
- Für den in die "Waschmaschinen-Trommel" abstrahlenden 15"-Speaker wird nur ein dynamisches Großmembranmikrofon wie z.B. eine Sennheiser MD 421 bzw. MD 521, oder Electro-Voice RE20 verwendet. Ein Mikrofon reicht für diese Anwendung völlig aus, da der Rotationseffekt in diesem tieffrequenten Bereich nicht so deutlich abgebildet werden kann.
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