Graphische Equalizer sind fast ausschließlich in Gestalt von Peripheriegeräten oder Software-Plug-Ins anzutreffen. In Mischpulten werden sie nur zur Entzerrung des Signals von Monitor- und/oder Summenausgang verwendet. Seinen Namen hat der graphische Equalizer daher, dass bei ihm die Pegelsteller in der Regel als Schieberegler ausgeführt sind, sodass das optische Bild, das sich durch die Einstellung der Regler ergibt, der eingestellten Frequenzkurve entspricht.
Das Audiospektrum ist beim graphischen EQ in mindestens 10 oder 15, meist aber sogar 27 oder 31 separat regelbare Frequenzbänder
aufgeteilt. Der Abstand zwischen den Arbeitspunkten (Center-Frequenzen) der einzelnen Bänder ist beim graphischen Equalizer konstant - beim 10-Band-Equalizer beträgt er eine Oktave, beim 15-Band-Equalizer 1/3 Oktave usw. Bei den meisten graphischen EQs ist der Q-Faktor festgelegt.
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