Mit zu den wichtigsten Werkzeugen des Produzenten gehören die Signalprozessoren - Geräte, die das Audiosignal gezielt verändern. Die meisten Signalprozessoren lassen sich in eine der vier folgenden Kategorien einteilen:
Effekte |
fügen dem Signal in der Regel etwas hinzu, das den Klang bereichert oder ihm eine bestimmte Charakteristik gibt.
Typen: Chorus, Phaser, Flanger, Distortion, Tremolo etc.
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Dynamik-Prozessoren |
verändern die Dynamik, also den Pegelunterschied zwischen den schwächsten und den stärksten Signalanteilen.
Typen: Kompressor, Limiter, Noise-Gate, Expander, De-Esser
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Psychoakustik-Prozessoren |
Die Funktionen von Psychoakustikprozessoren beruhen auf Erkenntnissen über das Gehör und dessen Wahrnehmung. Die erzielten Ergebnisse sind vor allem subjektiv.
Typen: Exciter, Enhancer, Vitalizer
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Equalizer |
Equalizer ändern den Frequenzgang des Signals. Sie verstärken gewisse Frequenzbereiche bzw. schwächen sie ab.
Typen: Graphic-EQ, Prametric-EQ
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Die Grenzen zwischen den Kategorien sind fließend: Man findet Dynamik-, Psychoakustik- und Equalizer-Programme auch in den meisten Multi-Effektgeräten
. Die ursprüngliche Aufgabe dieser Signalbearbeitungsfunktionen ist eine subtile Optimierung des natürlichen Klangbildes. Man kann sie allerdings auch zur gezielt Verfremdung des Klangbilds einsetzen. Im folgenden werden deshalb der Einfachheit halber alle Signalbearbeitungen als Effekte bezeichnet.
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