Bei tonsignalverarbeitenden Geräten, wozu natürlich auch Effektgeräte zu zählen sind, wird generell ein gewisser Aussteuerungspegel gefordert, damit einerseits nicht unerwünschte Nebengeräusche (Schaltungsrauschen bei zu geringer Signalstärke) überhand nehmen, andererseits aber auch keine Verzerrungen durch Übersteuerung (zu hohe Signalstärke) auftreten. E-Gitarren und E-Bässe arbeiten oft mit passiver Elektronik
und liefern nur einen relativ geringen Ausgangspegel, und somit müssen Effekte, die mit diesen Instrumenten direkt angesteuert werden, eine ausreichende Eingangsempfindlichkeit
aufweisen, um rauscharm zu funktionieren.
Die üblichen, für Gitarre und Bass ausgelegten Bodeneffekte sind mit entsprechend hoher Eingangsempfindlichkeit ausgestattet. Aber auch die modernen 19"-Effektgeräte, die teils wiederum speziell für die elektrischen Saiteninstrumente vorgesehen sind, teils aber für den allgemeinen Gebrauch im Tonstudio, bieten meist unsymmetrische
Klinkeneingänge mit den geforderten Anpassungsdaten, was freilich nicht immer so war. Bis auf einige wenige Studioeffekte aus dem professionellen Bereich, deren Anpassung speziell auf niederohmige, hochpegelige und dann meist auch symmetrische
Ansteuerung ausgelegt ist, können also praktisch alle Effektprozessoren auch direkt mit der Gitarre oder dem E-Bass angesteuert werden.
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