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Rap & HipHop
Style
History |
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Beim Rap und HipHop, wie er in den USA enstand, unterscheidet man zwischen zwei Epochen: Old School und New School. Wie bei so vielen Entwicklungen ist es auch hier schwierig eine exakte Trennlinie zu definieren. Man kann sagen, dass die Old School Ende der Siebziger begann und etwa Mitte der Achtziger endete. Die Zeit danach wird als New School bezeichnet. |
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Die Raps entstanden auf den Tracks der schnellen, funkigen und jazzigen Grooves, doch meistens benutzten die DJs nur Samples dieser Stücke. Viele Rap-Texte handelten über den harten Alltag der Kids in den Slums der amerikanischen Großstädte - den Schauplätzen, wo HipHop geboren wurde. Man kann sich denken, welches die zentralen Themen waren: Arbeitslosigkeit, Armut, Rassismus, soziale Ungerechtigkeit, Gangs und natürlich die tagtäglich in den Gettos herrschende Gewalt.
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Um sich gedanklich aus dieser Misere zu befreien, fingen viele Jugendliche an, ihre Sorgen und ihren Frust durch Rap und Break-Dancing wiederzugeben, was ihnen bei Schaulustigen oftmals auf der Straße ein paar Dollars einbrachten.
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Rap galt als Appell an die Gesellschaft, gleiche Chancen für alle zu schaffen und das nicht nur in den USA, sondern auch auf Jamaika, wo der Reggae und seine Bewegung diese Probleme in Angriff nahm. Hier liegt die eigentliche Message des Rap. Der Wendepunkt des HipHop kam 1979. Die Musik hatte es auf die kommerzielle Ebene gechafft, was Hits wie "Rappers Delight" von den Sugarhill-Gang in Bewegung gesetzt haben. |
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Selector/DeeJay - DJ/MC |
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Als Vorreiter des in New York City enstandenen Rap/HipHop gilt das Toasting, welches in Jamaika in den Fünfzigern begann und einen Teil der jamaikanische Folklore darstellt. Das Toasting entwickelte sich im Umfeld von Ska, Rock Steady - den Vorgängern des Reggae - und Dancehall, der Jahre später zu boomen begann.
Nach jamaikanischer Art besteht ein Soundsystem aus mindestens einem Selector (der legt die Platten auf) und einem DeeJay (Patois). Hier ist der DeeJay der Rapper.
Alle Akteure werden Soundboys (Patois: Soun'bwoys) genannt.
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Man differenziert im Hip Hop: Der DJ ist derjenige, der die Platten auflegt. Der den Text bringt, ist der Rapper bzw. der MC (Master of Ceromony, Move The Crowd), ein Entertainer, er das Publikum zu animieren weiß.
Wichtige HipHop-Mix-Styles sind z.B. New Jack Swing, P-Funk (Phsycho-Funk), J-Funk (Jazz-Funk), S-Funk (Soul-Funk), G-Funk (Gangster-Funk), Westside Flavor oder Eastcoast Rap, Dancehall/Ragga bzw. Rap meets Ragga/Reggae, R&B meets HipHop-Kombination, Cross Over.
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