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Rap & HipHop
Skillz
Übung macht den Meister! |
Dieser Satz ist uns allen wohl bekannt, und - ohne jetzt altmodisch klingen zu wollen - er hat's in sich. Bevor Du mit einer Rap-Übung anfängst, solltest Du Dich in eine entspannte Stimmung versetzen - und das in einem (wenn's geht) wachen und ausgeruhten Zustand. Nur so kannst Du Dich hundertprozentig auf das Rappen konzentrieren. Hilfsmittel sollten Papier und Stift sein, zum Festhalten der ersten Reime. Ein geeignetes Übungsmittel ist ein Mehrspurgerät, weil Du dann Deine nacheinander eingesungenen Rap-Übungen parallel vergleichen kannst.
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Ein Cassettenrecorder mit eingebautem Mikrofon reicht aber auch völlig aus. Sehr praktisch ist ein Diktiergerät, da Du es jeder Zeit mit Dir herumtragen kannst (Ideen haben nun mal keinen Fahrplan). Wichtig ist, dass Du Deine Übungen aufnimmst, um Rapstyle, Flow und Techniken besser auszuarbeiten. Wenn die richtigen Hilfsmittel vorliegen, solltest Du Dir Gedanken machen über das, was Du erzählen bzw. schreiben möchtest. Hast Du Dich für ein Thema entschieden, dann kann es losgehen.
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Rappen muss man üben, und deshalb ist es wichtig, sich viele Rap-Tracks anzuhören mit möglichst verschiedenen Rapstyles von unterschiedlichen Rappern. Auch diese Rapper haben sich von anderen inspirieren lassen und später ihren eigenen Style entwickelt. Es ist also nichts Schlimmes, sich Techniken und Flows anderer Rapper anzueignen, denn es liegt an Dir selber, wie Du diesen Style auf Deinen eigenen ableitest. Am besten rappst Du Songs, die Dir besonders gut gefallen.
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Fantasie spielt beim Rappen und Texten eine sehr große Rolle, weil man stets überlegen muss, wie man seinen Flow und Style weiter verbessern kann. Rap ist formbar und ändert sich ständig. Für einen Rapper und einen Sänger ist die Stimme ein vielseitiges Instrument, das je nach Stimmung sehr variabel ist, deshalb sollte man diese Variabilität auch ruhig zum Experimentieren nutzen. Es gibt keine fixe Formel, die einem sagt, wie man rappt. Und das ist das Schöne an Rappen. Hauptsache, die Rhythmik, das Timing und der Einsatz stimmen, alles andere liegt an Dir selber. Du solltest nicht vergessen, dass auch Rappen eine Geschmacksache ist, und über Geschmäcker lässt sich wie bekannt gerne streiten.
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