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Der Musik-PC
Musikproduktion mit dem Windows-PC |
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MIDI-Sequencing |
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Manchen von euch wird der Begriff
MIDI sicherlich bekannt sein. MIDI steht für „Musical Instrument Digital
Interface“ und ist ein Datenübertragungs-Standard, mit dem es möglich ist,
dass mehrere MIDI-fähige Geräte (Keyboards, Synthesizer, Drumcomputer, aber
auch Controller, Effektgeräte, etc.) miteinander kommunizieren oder vom
Computer aus angesteuert werden können. Bei MIDI werden also keine
Audio-Daten, sondern lediglich Steuerungs-Daten übertragen, wodurch der
Rechenaufwand auch sehr gering ist. |

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Mindest-Ausstattung |
Es gibt zwei Möglichkeiten, mit eurem
PC ein MIDI-Setup zu erstellen. Bei den meisten Computern gehört eine
MIDI-Schnittstelle zur Standard-Ausrüstung, und zwar über den
Joystcik-Port der Soundkarte. Häufig benötigt ihr nur noch ein spezielles
Kabel und es stehen euch über den Joystickanschluss MIDI-In, -Out und –Thru
(zum Weiterschleifen) zur Verfügung. Solltet ihr ein komplexeres
MIDI-Setup mit mehreren Synthies, Expandern, Effektgeräten,
Masterkeyboard, etc. realisieren wollen und somit mehrere MIDI Inputs und
Outputs benötigen, solltet ihr euch ein separates MIDI-Interface zulegen.
Diese Interfaces gibt es in den unterschiedlichsten Ausbaustufen (von 1
MIDI I/O bis 8 MIDI I/Os) und werden meist über den USB-Port
angeschlossen. Wenn du deine MIDI-Geräte alle angeschlossen hast,
brauchst du noch eine Software, mit der du die einzelnen Geräte (Instrumente,
Controller, Effektgeräte, etc.) ansteuern kannst. Der berühmteste
Vertreter der PC Sequenzing-Softwares ist sicherlich Steinberg Cubase (www.steinberg.de). |

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So ausgerüstet kannst du mit einem
multitimbralen (mehrere Sounds sind auf einmal spielbar) MIDI-Instrument
(z.B. ein GM-Modul, Expander) kleinere Arrangements basteln. Spur für
Spur spielst du die Noten in den Computer, der diese dann zusammen abspielt.
Dies kannst du entweder über die Maus und eine Klaviatur auf dem
Bildschirm oder wesentlich komfortabler über ein Master-Keyboard (gibt es
schon ab ca. 70 Euro) machen. In der Software hast du nun umfangreiche
Bearbeitungsfunktionen, mit denen du deine eingespielten Aufnahmen
korrigieren oder bearbeiten kannst. Schwierige Bereiche kannst du
langsamer einspielen, step-by-step eingeben und sogar als Noten
ausdrucken – und eine verspielte Note kannst du ganz einfach „gerade
rücken“.
Mehr Infos zum Thema Sequenzer findest Du hier... |

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