Drums_Percussion
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Electronic Drums
Anwendungsmöglichkeiten für E-Drumsets
 

Übung macht den Meister
Für einen Musiker der schlagenden Zunft kann das hinterhältige und kollegenfeindliche Üben in den eigenen vier Wänden schnell zu einem zwischenmenschlichen Tief mit der gesamten Nachbarschaft führen, da diese zwar den ganzen Tag lang Musik hört, die Erzeugung dieser jedoch auf das entschiedenste verteufelt und zu verhindern sucht. Für diesen Musiker bietet sich nun ein preiswertes oder gebrauchtes Komplett-E-Drum bestehend aus Padset, Soundmodul mit integriertem Interface sowie einem Kopfhörer an. Dieses stellt somit ein Übungs-Padset-Deluxe dar, mit dem man zusätzlich auch mal ein paar Tracks in den Sequenzer seines Keyboarders einspielen kann.

Den Sound modernen Produktionsmethoden angleichen
In der modernen Pop- und Rock-Musik werden die Drumtracks immer mehr durch Loops und elektronische Sounds ergänzt. Möchte man zu diesem Zwecke sein akustisches Drum/Percussion-Setup nun durch Elektronik ergänzen, so stellt die Kombination von Multi-Controller-Pad mit einem Sampler eine ideale Lösung dar. Der Sampler ermöglicht den Zugriff auf eine riesige, am Markt erhältliche Soundlibrary in Form von CD-ROMs. Zum anderen kann der Sampler mit selbst erstellten Sounds und Loops gefüttert werden. In Verbindung mit einem Sequenzer hat man dann die Möglichkeit, hochwertige Drum- und Percussion-Tracks zu programmieren. Zudem steht einer Expansion durch zusätzliche Soundmodule sowie externer Pads und Trigger nichts im Wege. Bei der Wahl einer solchen Kombination sollte möglichst immer ein entsprechender Geldbetrag für den Erwerb einer angemessenen Monitoranlage mit einkalkuliert sein.
Das praktische Reise-Set
Als Reisender in Sachen Musik kann das häufige Wechseln der PA-Systeme sowie die Fähigkeiten des angehörigen Mischpersonals zu drastischen Einbußen in der Kontinuität des eigenen Drumsounds führen. Mit einem entsprechenden Acoustic-Drum-Trigger-System kann man diesem nun von sich aus weitestgehend entgegenwirken. Zum einen hat man Gewissheit über die Qualität des am Mischpult ankommenden Sounds, zum anderen hat man eine bessere Kontrolle über den eigenen Bühnensound. Zu empfehlen ist hierfür ein Drum-Soundmodul mit integriertem Trigger-Interface, welches speziell im Hinblick auf Acoustic-Triggering konzipiert ist. Wird das E-Drum nun allein zum Zwecke der Klangoptimierung benutzt, ist eine eigene Monitoranlage nicht zwingend nötig; sollte das Bankkonto einem dieses jedoch erlauben, ist es auf alle Fälle zu empfehlen.
Die All-in-One-Lösung
Möchte man ein allen Möglichkeiten und Anforderungen entsprechendes komplettes E-Drum-System sein eigen nennen, so sollte man folgendes bedenken: Ein eigenständiges elektronisches Drum-Percussion-Instrument entsteht durch die Kombination der zuvor genannten Komponenten. Zudem werden einige dieser Komponenten in mehrfacher und verschiedener Ausführung benötigt. Ebenfalls steigen die Ansprüche an die Monitoranlage, da die Soundqualität des Instruments immer der Qualität der verwendeten Monitoranlage entspricht. Wie so ein E-Drum im einzelnen auszusehen hat, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab; wie es aussehen kann, findet Ihr anhand eines Beispiels unter den "Anwendungsbeispielen in der Praxis".