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Electronic Drums
E-Drumsets in der Praxis
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E-Drums live in stage
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Während einer Darbietung kann der "Ausfall" des E-Drums dramatische Auswirkungen bis hin zu einem Konzertabbruch haben. Solch ein Absturz kann durch verschiedene Umstände verursacht werden. Hier einige Tipps, welche Schutzmaßnahmen Sie ergreifen können:
Ein entscheidender "Ausfallfaktor" kann die Stromversorgung sein. Achten Sie besonders darauf, Ihr E-Drum-Equipment an einem Stromkreis anzuschließen, der von PA und Lichtanlage getrennt ist. Sollte dies nicht der Fall sein, so kann ein in "Extase" geratener Lichtmann schnell mit vollen Watt-Zahlen protzen, was zu Strom-Schwankungen führen kann. Darauf reagieren Trigger-Interfaces und Soundmodule meistens empfindlich.
Abhilfe bringt ein sogenannter Spannungsstabilisator, der zusätzlich die Sicherungen des eigenen Equipments vor einem Durchbrennen bewahrt. Werden im Setup auch Sampler benutzt, führt ein Stromausfall zu lästigen Ladezeiten. Um eine solche "Zigaretten-Pause" zu vermeiden, gibt es zwei Möglichkeiten, die entweder sehr teuer oder schweine-teuer sind. Die einfach nur teure Variante erfordert den Einbau eines sogenannten Flash-ROM
, der die Sounds auch im ausgeschalteten Zustand des Geräts beibehält.
Die "schweine-teure" Variante kommt in Form eines Spannungsstabilisators, der zusätzlich mit Batterien ausgerüstet ist und die Spannung über einen bestimmten Zeitraum aufrecht erhalten kann.
Ein weiterer Ausfallfaktor kann die Überhitzung der Elektronik sein. Bei einem relativ geschlossenen Rack empfiehlt sich der Einbau eines zusätzlichen Lüfters, des weiteren sollte die Elektronik in möglichst großem Abstand zu etwaigen Lampen oder Strahlern positioniert sein sowie von diesen nicht aus nächster Nähe angestrahlt werden. Ebenso sollte vermieden werden, dass eine vorhandene Nebelmaschine ihren "Dunst" direkt auf die Elektronik bläst.
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