Gitarre_Bass  
| | | | |
E-Bass
vom Akustik- zum Elektrobass
 

History - die Entstehung des E-Bass
 
Der E-Bass hat seine musikalische Rolle vom akustischen Kontrabass geerbt. Den Sprung von der "ernsten Musik" in die Unterhaltungsbranche schaffte der Bass zu Anfang der Dreißiger Jahre, wo er die seinerzeit im Jazz gebräuchliche Tuba nach und nach verdrängte. Da der Jazz rhythmisches, akzentuiertes Bass-Spiel erforderte kam dem ursprünglichen Streichinstrument der Bogen abhanden; in der Unterhaltungsmusik wird der Kontrabass vorzugsweise gezupft.
Wo zuerst nur der Gesang per Mikrophon und Lautsprecher verstärkt wurde, hatte auch bald der Gitarrist einen eigenen Amp. Umso schwieriger wurde es für den akustischen Bass, sich noch im Bandsound durchzusetzen. Da aber die damals erhältlichen Verstärker nicht ausreichend leistungsstark und die untersten Klangbereiche von den Lautsprecherherstellern noch nicht erschlossen waren, war den frühen Elektro-Stehbässen kein Erfolg vergönnt.
In den 40er-Jahren war es endlich so weit: mit dynamischen Speaker-Systemen und leistungsfähigen Pentoden-Verstärkern standen geeignete Mittel zur wirksamen Verstärkung tiefer Frequenzlagen bereit. Der New Yorker Bassist Everett Hull konstruierte ein Abnahmesystem für Kontrabass, indem er ein Mikrophon im Inneren des Korpus am Ende des Stachels (engl.: peg) montierte. Aus der Kombination der Wörter amplified (verstärkt) und "peg" wurde der Firmenname Ampeg geboren, einer der bekanntesten Hersteller von Bass-Verstärkeranlagen.

Mehr über Verstärker Verstärker für E-Gitarren und E-Bässe ...
Fender Precision - der erste Electro-Bass