Gitarre_Bass   
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E-Bass
Elektrische Bassgitarren
 

Mehr als vier Saiten
 

Neben fünfsaitigen E-Bässen, zunächst oft mit zusätzlicher, hoher C-Saite, dann fast durchweg mit tiefer H-Saite ausgestattet, kamen auch bald sechssaitige Bässe auf den Markt (mit hohem C und tiefem H), die von einigen Bass-Stars virtuos eingesetzt wurden. Mittlerweile sieht es fast so aus, als ob der Fünfsaiter neben dem ursprünglichen, viersaitigen Bass zum gleichberechtigten Standard-Instrument geworden ist, während die Sechssaiter nach einem zeitweiligen Boom nun wieder eher etwas für Spezialisten sind.


Als Sonder-Spezies sind achtsaitige Bässe zu betrachten, die (ähnlich einer zwölfsaitigen Gitarre) mit vier zusätzlichen, hoch gestimmten Oktavsaiten ausgestattet sind, die gleichzeitig mit der jeweiligen Basssaite angeschlagen werden. Die Einführung von elektronischen Octaver-Effektgeräten, mit denen sich bequem ein einigermaßen ähnliches Klangbild erzeugen lässt, hat die Achtsaiter allerdings fast vom Markt verschwinden lassen.

Mensur
Ein "richtiger" E-Bass besitzt eine  Mensur von 34" (864 mm), im Englischen als Longscalebass bezeichnet. Gegenüber der langen Kontrabassmensur (bis zu 44") ließ sich der kürzere E-Bass deutlich leichter greifen. Es gab einige Experimente mit verlängerten Mensuren, um auch im tiefsten Klangbereich einen straffen und definierten Ton hinzubekommen. Bei den meisten Instrumenten, egal ob 4-, 5- oder 6-Saiter, hat sich jedoch Fenders ursprüngliche 34"-Mensur durchgesetzt.