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E-Gitarre
Elektrische Gitarren
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Konstruktion |
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Der Korpus ist aus einer massiven Scheibe Holz gefertigt, daher auch die Bezeichnung Solid Body. Demgegenüber steht die so genannte Halbresonanz-Gitarre (engl.: Semi-Acoustic oder Thinline), die über einen etwa halb so hohen Resonanzkörper wie z.B. eine Westerngitarre verfügt. |
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Die Bezeichnung der Oberseite lautet Decke, und sie kann gerade (engl.: Flat Top, siehe Telecaster) oder gewölbt (engl.: Arch Top, siehe Les Paul) gefertigt sein. Die Seiten werden Zargen (engl.: Sides), die Unterseite Boden (engl.: Back) genannt.
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Damit die höheren Lagen ungehindert zu bespielen sind, haben fast alle E-Gitarren mehr oder weniger große Ausschnitte im Korpus (engl.: Cutaway). Ausbuchtungen im Korpus-Boden werden Shaping genannt, damit wird erreicht, dass die Gitarre besser an den Körper anpasst.
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Korpus-Materialien
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Obwohl man meinen könnte, dass die E-Gitarre nur ein Stück Holz mit Tonabnehmer ist, sollten der Einfluss der Hölzer und deren Konstruktion auf den Klang nicht unterschätzt werden. Dies erklärt zum Teil auch die erheblichen Preisunterschiede vollkommen gleich aussehender Instrumente, die leider nur von Musikern zu beurteilen sind, die sich schon jahrelang mit dieser Materie auseinander setzen und über das entsprechend geschulte Gehör verfügen.
Zu den im E-Gitarrenbau für den Korpus verwendet Hölzern zählen: Erle, Esche, Ahorn, Pappel, Linde, Mahagoni.
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