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E-Gitarre
Elektrische Gitarren
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Tonabnehmer
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Der Tonabnehmer (engl.: Pickup) ist eigentlich nur die halbe Miete, um eine gute E-Gitarre zu bauen. Aber wie funktioniert denn so ein Tonabnehmer? In unserem Fall haben wir es mit der magnetischen Version zu tun, die prinzipiell aus zwei Elementen besteht: einem Magneten und einer Spule, die um den Magneten gewickelt ist. Die Spule besteht aus mehreren Tausend Windungen hauchdünnen Drahts, wobei eine feine Lackisolation verhindert, dass es zwischen den einzelnen Windungen zu Kurzschlüssen kommt.
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Das Funktionsprinzip |
Aus dem Physikunterricht wird der eine oder andere das Prinzip der Induktion kennen: Dort wirkt ein magnetisches Wechselfeld auf die Spule ein, und wenn das Magnetfeld in seiner Feldstärke schwankt, ändert sich auch die induzierte Spannung in der Spule. Durch die Saitenschwingung entstehen ständige Veränderungen des Magnetfelds, was in der Tonabnehmerspule elektrische Spannung entstehen lässt, die entsprechend der mechanischen Schwingung in Frequenz und Lautstärke schwankt. Das funktioniert natürlich nur mit Metall-Saiten. Grundsätzlich unterschieden wird zwischen zwei Tonabnehmer-Systemen: Singlecoil und Humbucker.
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Klang- und Lautstärke-Kontrolle
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Damit man zur Lautstärke-Regelung nicht immer zum Amp rennen muss, besitzt jede Gitarre ein Volume-Poti und Regelmöglichkeiten für die einzelnen Pickups. Damit kann man den Klang des Gitarrensignals beeinflussen, denn je nachdem an welcher Stelle ein Tonabnehmer die Saitenschwingung aufnimmt, entsteht ein anderer Klangcharakter. Diese Variante nennt man passive Elektronik. Das lässt die Vermutung aufkommen, es gäbe auch eine aktive Elektronik - und richtig, es gibt sie, meistens zu erkennen an einer Batterie, die zum Betrieb des in die Gitarre integrierten Vorverstärkers notwendig ist.
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