Keyboards_MIDI  
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Sampler & Sampling
Grundlagen zur Sampling-Technologie
 

Sampling - Loopen
Eine Loop kann man sich wie ein Stück Band vorstellen, das an beiden Enden zusammengeklebt wird. Um eine Loop zu setzen, bestimmt man einen Start- und einen Endpunkt. Beide müssen weder mit dem Sample-Start noch mit dem Sample-Ende identisch sein. Zwischen diesen beiden Punkten wird das Signal dann endlos wiederholt.
Wie setzt man also eine Loop?
Die wichtigste Eigenschaft einer Loop: Sie darf nicht hörbar sein.
Schlechte Loops erkennt man daran, dass sie knacksen, eiern, Nebengeräusche hinzufügen oder gar den Klang verändern. Um das zu vermeiden, muss man folgende Kriterien beachten:

Loop-Start und -Endpunkt müssen identische Pegel-Werte haben, sonst gibt es einen abrupten Pegelsprung, der als Knackser wahrnehmbar ist. Am einfachsten vermeidet man das, indem man nach Nulldurchgängen sucht. Das übernehmen die meisten Sampler mit der Loop Find-Funktion automatisch. Intelligentere Suchfunktionen können kleinere Passagen auch auf Ähnlichkeiten hin untersuchen oder identische Werte finden, die nicht unbedingt mit einem Nulldurchgang zusammenfallen.
Die Bereiche hinter dem Loop-Start- und vor dem -Endpunkt müssen klanglich möglichst ähnlich sein. Problematisch sind hier Sounds, die sich im Klangverlauf stark ändern - bestes Beispiel: Splash-Becken. Zunächst versucht man, innerhalb des Samples möglichst ähnliche Bereiche zu finden. Oft beinhaltet der Sound bereits hörbare Wiederholungen (Schwebungen, Modulationen), die man sofort heranzieht. Reicht das nicht aus, müssen die Bereiche mit Loop-Crossfade bearbeitet werden.
Single Cycle Funktionen Varianten