Damit Harddisk-Recording Spaß macht und du auch mehrere Audio-Spuren auf einmal aufnehmen, abspielen
und mit ein paar Effekten versehen kannst, solltest du schon einen etwas
leistungsfähigeren PC dein Eigen nennen. Einen PC mit 2,8GHz (z.B. Intel
Pentium 4 oder AMD Sempron), 512MB RAM, einer 80GB Festplatte (7200
U/min) und einer 128MB Grafikkarte bekommt man heute schon ab ca. 300
Euro – und damit kann man dann auch schon einiges anfangen. Nun müssen
die Audio-Signale ja noch irgendwie in den Computer kommen – dazu benötigst
du noch ein Audio-Interface (ähnlich einer Soundkarte, nur mit mehr
Features und in besserer Soundqualität). Audio-Interfaces gibt es
mittlerweile wie Sand am Meer, du hast also die Qual der Wahl. Stell dir
einfach selbst die Fragen, wie viele Eingänge und Ausgänge du benötigst,
welche Auflösung du tatsächlich benötigst, benötigst du Mikrofoneingänge
mit Vorverstärker, etc. Die Interfaces stellen je nach Gerät als Schnittstelle USB 1.0 oder 2.0
sowie Firewire zur Verfügung – wofür du dich entscheidest, hängt eben
auch davon ab, welchen Datendurchsatz du benötigst.
Ebenso gibt es auch
Interfaces, die über eine eigene PCI-Karte angeschlossen werden (z.B. RME
Hammerfall-Systeme), die über ein eigenes Processing verfügt und den
Computer-Prozessor somit entlastet. Die eigentlichen Anschlüsse und
Regler sowie Kontroll-LEDs sind dann in einer so genannten „Breakout-Box“
untergebracht, die an die PCI-Karte angeschlossen wird. |

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