Wenn möglich, so sollten Hi-Hat-Cymbals mit dem eigenen Hi-Hat-Pedal oder zumindest mit einem gleichen Modell, das man selbst justiert hat, getestet werden.
Unterschieden werden die durch den Stockanschlag und die durch das Pedalspiel erzeugten Sounds. Bei geschlossenem Cymbal-Paar soll man sehr deutlich den Stockanschlag auf dem Top-Cymbal heraushören, das im Zusammenklang mit dem Bottom-Cymbal dessen Tonlage und auch die mögliche Lautstärke bestimmt. Für einen definierten Klang sollte kein übermäßiger Pedaldruck nötig sein.
Bei leicht geöffnetem Hi-Hat-Paar sollte sich neben einem immer noch ausreichend definiertem Anschlagklang ein sauberes Rauschen oder Zischen ohne disharmonische Verzerrungen ergeben. Beim Treten des Hi-Hat-Pedals sollte - ebenfalls ohne übermäßigen Kraftaufwand - ein satter, klar definierter und kurz abschließender Chick-Sound ohne Störgeräusche (Oberton-Heulen oder Nachrasseln) erfolgen. Kommt es zu einem Luftstau, so kann das Bottom-Cymbal leicht schräg gestellt werden, bis der Chick-Sound klar und definiert ist. Übermäßiges Schrägstellen führt allerdings zu wiederum schlechtem, ungleichmäßigem Sound.
Wichtig ist also, dass die Cymbals sowohl von der Gewichtung (je nach musikalischem Einsatzbereich) als auch tonal aufeinander abgestimmt sind. Dies kannst Du mit folgenden Methoden feststellen: schlage bei geöffneter HiHat, das Bottom- und das Top-Cymbal nacheinander kurz an, um es anschließend ausklingen zu lassen. Ebenso kannst Du die HiHat kurz zutreten und wieder öffnen. In beiden Fällen sollte sich ein harmonischer Gesamtklang einstellten. |