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Electronic Drums
Trigger und Trigger-Interface
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Das Trigger-Interface stellt das Bindeglied zwischen Pad und Klangerzeugung dar und ist die entscheidende Komponente in puncto Spielbarkeit bei einem E-Drum. Auf zwei Faktoren kommt es dabei an: die Übertragungs-Geschwindigkeit sowie die Dynamikauflösung und somit die Übertragungs-Genauigkeit.
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Benutzt man ein Stand Alone-Trigger-Interface oder ein Controller-Pad mit integriertem Interface, welches über eine MIDI-Schnittstelle mit dem verwendeten Soundmodul verbunden ist, so beschneidet man die Faktoren Geschwindigkeit und Dynamik schon erheblich. Das Problem ist hier die MIDI-Schnittstelle: Zum einen ist sie relativ langsam, und zum anderen ist die Dynamik-Auflösung auf 127 Zwischenschritte begrenzt. Dieses MIDI-Problem umgehen viele Hersteller, indem sie das Trigger-Interface in das Drum-Soundmodul integrieren. Die derzeit weltschnellste Kombination von Interface und Soundmodul ist sicherlich das ddrum4 des schwedischen Herstellers Clavia Digital. Die Übertragungszeit beträgt 2,5 Millisekunden vom Triggereingang bis zur Soundausgabe; die Dynamikumsetzung arbeitet mit 1000facher Auflösung.
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Trigger-Interfaces lassen sich auf vielfältige Weise verschiedenen Anwendungssituationen anpassen. Das trifft nicht unbedingt für alle Fabrikate zu und ist sicherlich eine Frage des Budgets, aber im Großen und Ganzen sollte man die Funktionen Input Mode, Input Gain (Sensitivity), Threshold, Dynamic (Curve) und Mask Time vorfinden.
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