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Amps
Verstärker für Gitarre und Bass
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Halbleitertechnik
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Bereits in den Vierziger Jahren wurde der Transistor erfunden. Seine Funktion als aktives, verstärkendes Bauteil gleicht im Grunde der Röhre, nur dass sich hier die physikalischen Vorgänge in Halbleiter-Feststoffen (z. B. Germanium, Silizium) abspielen. Da beim Transistor weder Kathodenheizung noch Vakuumstrecke benötigt werden, ist dieses Verstärkerbauteil wesentlich kleiner und Energie-sparender als eine Röhre. Der Transistor hat während der Sechziger Jahre die Röhre praktisch ganz verdrängt. Nur in Gitarren-Verstärkern und neuerdings auch wieder bei HiFi-Enthusiasten (sowie für einige militärische Anwendungen) spielt die Röhre eine entscheidende Rolle.
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Feldeffekt-Transistoren
Bei der elektrischen Leistung handelt es sich um das Produkt aus Spannung und Stromstärke. Weil über das Röhrengitter quasi kein Strom abfließt und nur eine Steuerspannung benötigt wird, lässt sich eine Röhre quasi leistungslos steuern. Das ist bei der Verstärkung der winzigen Ausgangssignale der Tonabnehmer von besonderem Vorteil, weil diese Pickups wie gesagt fast keinen Strom und nur eine schwache Spannung abgeben können. Zur Steuerung eines Transistors wird hingegen neben der Spannung ein kleiner Basisstrom benötigt, den ein Tonabnehmer nicht immer ohne weiteres zu liefern vermag. Durch besondere Schaltungstricks lässt sich dieses Problem zwar einigermaßen beheben, man darf aber annehmen, dass hier der Grund dafür lag, warum manch früher Transistorverstärker für den Einsatz mit Magnet-Pickups klanglich nicht so recht überzeugen konnte. Freilich hat man aber bald auch spezielle Transistoren entwickelt, die ähnlich der Röhre eine quasi leistungslose Steuerung erlauben. In den Eingangsstufen moderner Transistor-Instrumentenverstärker finden sich deshalb vorzugsweise diese "Feldeffekt-Transistoren", kurz als "FET" bezeichnet.
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