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Gitarren-Technik
Grundeinstellungen bei der E-Gitarre
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Wechsel zu einer kleineren Saitenstärke - .010 auf .009
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Zuerst werden natürlich die neuen Saiten aufgezogen und die Stellung des Vibratos überprüft. Fast immer wird es nicht mehr über der Decke schweben, sondern auf dem Gitarrenkorpus liegen. Der Saitenzug ist schwächer als vorher, demzufolge die Federkraft zu hoch; sie muss verringert werden, was sch in der Federkammer
der Gitarre einstellen lässt. Die Holzschrauben, die das Federblech halten, müssen herausgedreht werden. Doch Achtung, viele Gitarren, die mit .010er Saiten bestückt sind, haben drei Federn. Wird ihre Vorspannung zu gering, kann eine während des Hochvibrierens herausfallen. Für .009-Sätze reichen eigentlich zwei Federn vollkommen aus; allerdings hängt dies auch von der Handhabung ab, sodass nur Ausprobieren Aufschluss darüber gibt.
Steht das Vibrato wie gewünscht, folgt auch hier der Verzicht auf das Instrument, denn der Hals soll sich an den neuen Saitenzug gewöhnen. Der nächste Tag zeigt einen "Hump-mäßigen" Hals mit Krümmung nach hinten. Die Spannung des Halsstabes ist zu hoch und muss dementsprechend verringert werden (Drehrichtung siehe Diagramm). Auch hier gilt, immer wenig drehen und oft kontrollieren.
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