Keyboards_MIDI  
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Sampler & Sampling
Grundlagen zur Sampling-Technologie
 

Samples sind zeitlich begrenzt - Loopen
 
Die RAM-Kapazität des Samplers ist erstens endlich und muss zweitens auf alle Samples verteilt werden. Deshalb sampelt man je nach Instrument nur eine begrenzte Dauer.
Nun stelle man sich eine gesampelte Hammond-Orgel vor. Das Original hat unbegrenzten "Atem" - so lange man eine Taste drückt, wird der Ton gehalten. Das Sample hat außer einem Anfang zwingend auch ein Ende. Damit der Ton beim Spielen des Samplersounds später nicht in der Mitte abbricht, wird im Sample eine Endlossschleife definiert - die so genannte Loop.
Eine Zusatzfunktion der Loop: Einsparen von Speicherplatz. In den meisten Instrumentensounds passiert klanglich nicht mehr viel, wenn der Toneinsatz vorüber ist. Das macht man sich zu Nutze: Direkt nach dem Toneinsatz wird eine Schwingung geloopt. Der verloren gegangene Klang- und Lautstärkeverlauf wird später mit der Klangformung wieder hergestellt - dazu sogar noch Anschlagdynamik und Modulationen.
Anstatt also den ganzen Ausklang eines Gitarrentones (bis zu 5 Sekunden) zu sampeln, wird ca. nach einer Sekunde eine Loop gesetzt - die Ersparnis sieht man auf einen Blick.
Bei Transposition treten Klangveränderungen auf
Samples sind zeitlich begrenzt
Ein Sample gibt nur einen festen Ausschnitt wieder