Modulation der Tonhöhe
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Man kann das Filter noch so sehr schmatzen lassen, einen wirklich guten Synthbrass-Sound bekommt man nicht hin, ohne dass der Oszillator ein bisschen aus der Fassung gebracht wird. Also haben viele Synthesizer eine Pitch-Hüllkurve, deren Ausgang auf die Oszillator-Tonhöhe direkt wirkt.
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Bei dieser Hüllkurve ist es beispielsweise wünschenswert, dass sie sich bipolarerweise um einen Nullpunkt herum bewegt. Da kommt einer der Nachteile der ADSR-Hüllkurve zum Tragen - zumindest in einem fest verkabelten Synthesizer, wo man nicht eben mal einen Leveller dazwischenschalten kann. Sonst muss man nämlich das Sustain-Level der Pitch-Hüllkurve mit dem Fine-Tune-Parameter abgleichen, wenn der Oszillator letztlich auf Ausgangsstimmung landen soll.
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Wie eingangs gesagt, addiert die Pitch-Hüllkurve fast immer einen brass-artigen Charakter. |
Besonders interessant ist da die Kombination zweier Oszillatoren, von dem nur einer mit einer Pitch-Hüllkurve versehen ist. Bei starker Hüllkurvenwirkung kommt meist so etwas wie eine Sirene oder ein Piou-Synth-Tom heraus - für Drumsounds also nicht ganz unwichtig. |
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