Da der Mensch von Mittelalter an das Vibrato und Tremolo gewöhnt war, hielt sich der LFO als Haupt-Modulationsquelle bis heute fest im Sattel. Sehr interessante Sounds lassen sich aber vor allem dann erzielen, wenn die Modulation selbst im hörbaren Bereich schwingt, ein Audio-Oszillator also die Modulationsquelle ist. An Stelle von ein bisschen Gewabber entstehen dann nämlich neue Obertöne und Klangverläufe. Bei analogen Synthesizern findet man dieses Feature noch verhältnismäßig oft, bei digital-analogen kaum.
Besonders interessant ist neben der konventionellen Amplituden- und Frequenzmodulation die Filtermodulation durch den Oszillator. Dadurch lässt sich der Sound aufrauen und fetter machen, bei Eigenoszillation des Filters gibt es die abgefahrensten Laser- und Space-Effekte.
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