Keyboards_MIDI  
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Analoge Klangsynthese
Low Frequency Oscillator
 

Niederfrequenz-Oszilator
Zwar heißt LFO eben Low Frequency Oscillator, allerdings haben einige Hersteller diese Bezeichnung treffenderweise in Modulationsgenerator umgemünzt - genau das tut er nämlich. Der LFO erzeugt also nichts, was als Audiosignal hörbar ist, sondern wird ausschließlich zum Modulieren eingesetzt. Im Gegensatz zu Echtzeit-Modulationen durch Controller oder von vorn nach hinten durchlaufende Hüllkurven erzeugt der LFO ein Modulationssignal, das sich wiederholt, und zwar mit einer regelbaren Frequenz und Form.
Der Verlauf des LFO-Signals wird durch die LFO-Wellenform bestimmt. Die Kurve dieser Wellenform entspricht einem LFO-Durchlauf (Cycle). Ein LFO bietet meistens eine Auswahl von Wellenformen an, die - je nach dem, auf welches Modulationsziel man sie ansetzt - ganz unterschiedliche LFO-Effekte erzielen.

Mehrere LFOs
Als man mit elektronischen Keyboards dranging, dicke Streicherteppiche zu imitieren, hatte man Erfolg mit dem inzwischen klassischen Ensemble-Effekt. Dabei arbeiten drei Tonhöhenmodulationen parallel, und alle drei laufen unabhängig voneinander und mit unterschiedlicher Rate. Dasselbe kann man mit mehreren Oszillatoren und LFOs ebenfalls nachbauen - kein Effektgerät erreicht diese Dichte. Abgelinst ist das Ganze natürlich vom Streichorchester, in dem eine ganze Reihe von Geigen, Celli oder Violae gleichzeitig spielen, wobei jeder Musiker ein eigenes Vibrato spielt.
Waveform Rate Delay Control