Live_Sound  
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Live-Sound
Technik live on stage - vom Klinkenkabel zur P.A.
 

Equalizer und Panorama
Zwischen Gain-Reglern und Fadern geschaltet ist ein  Equalizer zur Klangregelung. Der sollte mindestens dreibandig ausgelegt sein: Potis für Höhen, Mitten, Bässe.
Die richtige Klangregelung per EQ ist im Live-Sound einer Band eine ganz entscheidende Sache. Würde jedes einzelne Instrument im gesamten möglichen Frequenzbereich vertreten sein - solo gespielt mag das beeindruckend klingen -, erwartete die Zuhörer ein nahezu unerträglicher Soundbrei. So benötigt man etwa im Gesamtmix für Keyboards und Gitarren kaum Bässe, denn dieses Frequenzspektrum wird bereits von Bass-Drum und Bass-Gitarre bestens abgedeckt. Ein kanalübergreifendes Denken ist hier also angesagt.
Professionelle Pulte unterteilen Höhen, Mitten und Bässe in nochmals kleinere Untergruppen. Durch diese Art der Filterung können einzelne Frequenzbereiche gezielt betont bzw. ausgeblendet werden.

Das Panorama-Poti eines Kanals hat zwar direkt nichts mit der eigentlichen Klangregelung zu tun, beeinflusst einen Gesamtmix jedoch stark, weil es die Einzelsignale im Stereobild platziert. Auch hier darf man also nicht zu sehr auf die einzelnen Kanäle schielen: Für sich genommen mag die leichte Rechtspositionierung eines Trompetensignals überflüssig erscheinen, als Teil einer Bläsersektion mit Saxofon in Mittelstellung und Posaune etwas links entsteht sowohl eine Klangverbreiterung, wie auch der Sound des Ensembles transparenter wird.

Input EQ + Pan Effektweg Master