Live_Sound  
|||||||
Live-Sound
Technik live on stage - vom Klinkenkabel zur P.A.
 

Monitor-Boxen
Für die vorn agierenden Musiker kommen so genannte "Wedges" als Monitore zum Einsatz: Das sind Boxen mit nach hinten abgeschrägtem Gehäuse, die vor den Musikern auf dem Boden liegend den Schall nach oben abstrahlen. Bei ihrer Platzierung ist darauf zu achten, sie hinter(!) die Mikrofonständer zu legen, um Rückkopplungen zu vermeiden. Bestückt sind diese Boxen häufig mit 12-Zoll-Tieftönern und 1-Zoll-Hörnern für die Höhen, was im Klein-P.A.-Bereich brauchbare Ergebnisse liefert.
Gute Wedges bieten eine separate Kontrollmöglichkeit des Hochtöners, was bei Rückkopplungsproblemen sehr hilfreich sein kann, denn oft sind die hohen Frequenzen hier die Übeltäter.
Drummern und Keyboardern dagegen liefern normale, am besten neben ihnen in Kopfhöhe auf Ständern befestigte Boxen den Monitor-Sound.
Vorsicht: Die Boxen niemals so aufstellen, dass der Schall direkt in die Ohren abgestrahlt werden könnte. Pegelspitzen können das Trommelfell ernsthaft beschädigen!

Keyboarder, die ohnehin einen eigenen Rack-Mischer für ihre Instrumente benutzen, sollten die Anschaffung eines "Aktiv-Monitors" ins Auge fassen: Das ist ein Lautsprecher mit integrierter Leistungsendstufe, an dem man zusätzlich oft noch eine zweite passive Box betreiben kann. Eine solche Extra-Verstärkung der Tasteninstrumente kann für den gesamten Monitor-Sound eine enorme Verbesserung darstellen; denn die Keyboards können dann auf den über die Aux-Wege des Saal-Mischpultes gespeisten Monitor-Boxen gegenüber dem Gesang weiter in den Hintergrund treten.

Monitor-Boxen In-Ear-Monitoring