Um unterschiedliche Töne zu produzieren, findet ein hochkompliziertes Zusammenspiel von verschiedenen Komponenten statt. Bei tiefen Tönen ist die Stimmritze etwas geöffnet, die Stimmbänder werden gelängt und verdickt. Im Gegensatz dazu sind bei hohen Tönen die Stimmbänder kürzer und dünner, die Anspannung des Stimmmuskels ist höher, die Stimmritze ist geschlossen.
Das heißt, die Stimmbänder liegen eng aneinander. Die Lautstärke des Tons ist von der Stärke des Luftstroms abhängig, die Tönhöhe von der Schwingungsfrequenz. Wenn beim Singen die Stimmbänder, der Stimmmuskel und die Schleimhaut harmonisch schwingen, entsteht ein natürliches Vibrato.
Mittels Stroboskopie kann man die Stimmbänder in Bewegung sehen. Dies ist eine Methode zum Sichtbarmachen schneller periodischer Bewegungen. Als Sänger sollte man hin und wieder prophylaktisch seine Stimmbänder beim Hals-, Nasen- und Ohrenarzt untersuchen lassen.
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Verschiedene Stellungen der Stimmlippen
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mittlere Stellung
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verstärkte Atmung
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Phonationsstellung
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Flüstersprache
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