 | Saxofon Grundlagen - wie ein Saxofon funktioniert... | | Wie der Ton entsteht... | Jedes akustische Musikinstrument benötigt einen Schwingungsgenerator. Beim Saxofon ist dies das Blatt (Reed), ein dünner Holzstreifen (daher die Bezeichnung Holzblasinstrument), der vibrieren muss. Damit die Vibration auf das Instrument übertragen wird, schließen wir das Blatt mit etwas, das wir Blattschraube (oder auch Ligatur) nennen, an das Mundstück an. Das Mundstück ist entweder aus Plastik oder Metall - das hängt ganz von der Art des gewünschten Sounds ab: Mundstücke aus Metall klingen normalerweise heller. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du bereits weißt, dass man in ein Saxofon blasen muss. Der Luftstrom bringt das Blatt zur Vibration und dies wiederum erzeugt den Ton. | Versuche einmal nur in das Mundstück zu blasen, also wenn es nicht am Instrument angekoppelt ist. Es entsteht ein nicht gerade schöner Sound, was Du hörst, ist die reine Tonerzeugung. Sobald Du das Mundstück wieder an seinen vorgesehenen Platz steckst, wirst Du feststellen, dass der Sound nun viel reiner und musikalischer klingt. |  | Wie würde es ein Wissenschaftler sagen? | Das Saxofon ist eine Röhre, und wenn es keine Klappen hätte, dann könnte man nur einen Ton darauf spielen. Physikalisch betrachtet: der Ton wird durch eine schwingenden Luftsäule erzeugt. Je länger die Luftsäule, desto tiefer der Ton. Im Prinzip ist das wie bei einer Flöte. Je mehr Klappen geschlossen sind, desto länger ist die Röhre. Je weniger Klappen geschlossen sind, desto mehr Luft kann entweichen (= desto kürzer die Röhre = desto höher der Ton). Falls dich das jetzt verwirren sollte, stell dir einfach eine Posaune vor. Hier verändert man die Tonhöhe durch das Bewegen eines Stimmzugs. Bewegst du diesen "Schieber" nach unten, kannst du sehen wie die Röhre länger wird (und hören, wie der Ton kontinuierlich tiefer wird). Mit dem Saxofon verhält es sich genauso, nur dass die Röhre nicht ihre Länge verändert, sondern die Luftsäule im Inneren des Instrumentes tut es! | | |