 | Live-Sound Technik live on stage - vom Klinkenkabel zur P.A. | |
Instrumenten- und Lautsprecher-Kabel |
Für die asymmetrische Signalführung genügen einadrige abgeschirmte Audiokabel. Nach möglichst kurzer Strecke schon sollten diese dann aber in D.I.-Boxen geführt werden, so dass von dieser Stelle an die hochwertigeren Kabel für die nun symmetrische Führung zum Einsatz kommen müssen. Je nach Anschaffungspreis sind solche Kabel mehr oder weniger elastisch - zu starre Kabel neigen zu Kabelbruch oder zur hinderlichen Schlaufenbildung. Trotz einer gewissen Elastizität sind Qualitätskabel aber auch sehr widerstandsfähig und trittfest. Grundsätzlich gilt: Wer bei Instrumentenkabeln nicht auf Qualität setzt, spart am falschen Ende! |
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Eine Ausnahme stellen die Lautsprecherkabel dar. Sie besitzen zwar auch zwei Adern, benötigen jedoch keine zusätzliche Abschirmung, weil Speaker-Signale mit nur geringem Widerstand transportiert werden. Zweite Besonderheit: Da sie insbesondere zu Bass-Boxen eine sehr hohe Verstärkerleistung übertragen müssen, besitzen die Adern von Lautsprecherkabeln normalerweise einen größeren Querschnitt als die von Instrumentenkabeln. Bassboxen haben in der Regel eine höhere Leistungsaufnahme, und so sollte man hier auf einen Adern-Querschnitt von 3-4 mm2 achten, während für Mitten- und Hochtonboxen-Kabelmaterial schon ein halb so großer Querschnitt ausreicht. Auch sollten diese Kabelwege von einer Endstufe bis zu den Boxen nicht zu lang sein. |
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