Keyboards_MIDI  
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Synthesizer, Sampler, MIDI & Co.
Einstieg in die Welt der elektronischen Klangerzeuger
 

Ausstattungsmerkmale von Portable Keyboards
Gemeinsam ist allen Instrumenten eine Vielzahl an Begleitarrangements. Letztere nennt man Styles, da sie Rhythmen und Begleitmuster aus allen möglichen traditionellen und modernen Stilbereichen enthalten.

Ebenso ist hier eine breit gefächerte Auswahl an Klangmaterial angesagt. Schließlich lässt sich ein Tango erst mit dem passenden Akkordeon, ein Rock-Groove mit den Gitarrensounds und ein Techno-Style erst mit den unverzichtbaren Synthesizer-Klängen authentisch rüberbringen.
Im Portable-Bereich sind die Entwicklungen der Bedienungsmöglichkeiten beispielhaft. Da man während des Spielens nicht nur seine eigene Performance, sondern auch die einer ganzen Band beherrschen will, muss alles im direkten Zugriff sein. Dabei ist es wichtig, jederzeit die Situation des Instruments im Überblick und im Griff zu haben.
Nicht ohne Grund finden sich zumeist große, graphikfähige Displays und zahlreiche Möglichkeiten, mit Hilfe von Tastern und Reglern auf den Verlauf der Musik Einfluss zu nehmen, in Sichtweite. Vor allem steht dabei im Vordergrund, Klänge für Melodie und Begleitung zu wechseln sowie die Lautstärken von Klanggruppen und Begleitsektion einzustellen.

Neben Begleitautomatik, Klanggruppen und Effekten konnte sich in den letzten Jahren ein weiterer Bestandteil zur Standard-Ausstattung mausern. Gemeint ist die Abspielmöglichkeitkeit für komplett arrangierte Songs, was - wie bei den Workstations - mit Hilfe eines integrierten 16-Spur-Sequenzers geschieht. Unter den Oberklasse-Instrumenten geht der Funktionsumfang allerdings schon so weit, dass in den Sequenzen enthaltene Text-Daten im Display des Instruments oder gar über optional anzuschließende TV-Monitore dargestellt werden können. Damit wird ein Portable Keyboard zur kompletten Unterhaltungsmaschine inklusive Karaoke.

Die Sequenzer-Anwendung scheint immer beliebter zu werden, besonders wenn man die Entwicklungen auf dem Software-Markt beobachtet. Sei es aus den aktuellen Charts, den Oldie-Hitlisten der vergangenen 30 Jahre oder aus anderen Musikbereichen wie Klassik und Jazz - annähernd jeder Song ist mittlerweile als fix und fertig programmierte Sequenz zu haben. Die Anwendung solcher Standard-MIDI-Files ist zwar kinderleicht, aber es gibt hier veschiedene Systeme (GM, GS, XG, SMF, XF), über die man im Bilde sein sollte.