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Synthesizer, Sampler, MIDI &
Co.
Einstieg in die Welt der elektronischen Klangerzeuger
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Wie
funktioniert eine Begleitautomatik?
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Mit Ausnahme
der Intros und Endings funktioniert das Ganze nach dem Prinzip
sich wiederholender Sequenzen, auch Patterns genannt, die, durch
die Spielinformation des Musikers gesteuert, in die richtige
Tonart gebracht werden. Die Wiedergabe erfolgt von den Begleitspuren,
von denen in der Regel zwischen fünf und acht zur Verfügung
stehen. Insgesamt gilt hier: je mehr Spuren und Patterns vorhanden
sind, desto abwechslungsreicher und komplexer kann ein Begleitarrangement
gestaltet sein.
Fehlt nur noch die Steuerung der Begleitautomatik. Zu diesem
Zweck wird die Tastatur meist in zwei Bereiche unterteilt, wobei
sich die Begleitautomatik an den Spielinformationen der linken
Tastaturzone (Akkord-Begleitung der linken Hand) orientiert.
Sehr beliebt ist auch der so genannte Pianist-Modus, bei dem
der komplette Tastaturumfang "überwacht" wird.
Die Begleitmuster einer Arranger-Sektion (das ist die salonfähige
Bezeichnung für eine Begleitautomatik) nennt man Music
Styles. Abgeleitet ist diese Bezeichnung von ihrer Funktion,
jeweils ein genretypisches Begleitarrangement eines Musikstils
wiederzugeben.
Diese Styles setzen sich aus mehreren Segmenten zusammen, die
etwa einen in Einzelteile zerlegten Song darstellen. Das sind
in der Regel Intro, Ending, Fill-Ins und Variationen für
Strophe, Refrain etc. Sie sind teils in mehrfacher Ausführung
vorrätig und können über das Bedienfeld angewählt
werden, womit sich der Ablauf des Songs ständig beeinflussen
lässt. Es bestimmt also nicht der Sequenzer die Musik,
sondern der Musiker entscheidet, zu welchem Zeitpunkt etwa die
Überleitung von der Strophe zum Refrain erfolgt.
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