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Synthesizer, Sampler, MIDI &
Co.
Einstieg in die Welt der elektronischen Klangerzeuger
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Die
Entwicklung der Begleitautomatik
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Der Grundstein zur Begleitautomatik wurde
mit dem Erscheinen des ersten Drum-Computer gelegt. Denn die
Drum-Computer wurden damals von den E-Organisten entdeckt, die
ja die Möglichkeit hatten, Melodie, Begleitung und Pedal-Bass
zu spielen. Alles was fehlte, um unabhängig als "One-Man-Band"
musizieren zu können, war ein Gerät, das Rhythmus
erzeugt.
Die Entwicklung ging weiter, indem man Instrumente baute, die
nicht nur den Rhythmus, sondern eine komplette Rhythmusgruppe
ersetzen konnten. Dazu zählen neben dem Schlagzeug "tonangebende"
Instrumente wie Bass und Rhythmusgitarre. Das Problem dabei
war natürlich, der Maschine mitzuteilen, welche Töne
und Akkorde zu spielen sind, was zunächst mit Hilfe einer
zusätzlichen Tastatur geschah.
Später wurden die Begleitautomaten zum festen Bestandteil
der E-Orgeln, was in den 70er-Jahren einen Boom auslöste.
Das Verblüffende an den E-Orgeln war, dass es erstmals
einem Musiker möglich war, wie eine komplette Band zu klingen.
Zur gleichen Zeit wurden natürlich auch transportable E-Orgeln
gebaut, die zwar aus heutiger Sicht ziemlich unhandlich waren,
aber sie waren die Vorläufer der Portable Keyboards.
Letztere waren zunächst nur eine Variante der E-Orgel im
Miniaturformat, entwickelten sich aber mit Riesenschritten zu
Instrumenten, die der E-Orgel bald weit voraus waren.
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