Flexibler sind in jedem Fall erweiterbare Inline-Pulte, da hier bei Spurenerhöhung einfach die Kanalzahl durch Kauf eines Expanders vergrößert werden kann. Im Beispiel des oben beschriebenen 8-Spur-Studios würde ein 8-Kanal-Inline-Pult mit vier Subgruppen für den Anfang reichen. Ein Split-Pult ohne Direct-Outs sollte über mindestens sechzehn Eingangskanäle und acht Subgruppen mit dort integrierten Tape-Monitoren verfügen, fällt also bedeutend größer aus. Zwar lassen sich auch viele Split-Pulte eingangsmäßig erweitern, jedoch erhöht das nicht die Anzahl der Tape-Monitoren, da sich diese ja im Subgruppenbereich befinden. Bei Vergrößerung der Spurenzahl muss man dann Eingangskanäle für die Tape-Returns opfern, was den Kanalbedarf zusätzlich erhöht. Dafür sind Split-Pulte meist übersichtlicher und einfacher zu bedienen.
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