Keyboards_MIDI  
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Sequenzer
Basics
 

Was ist ein Sequenzer?
Ein Sequenzer dient in erster Linie zum Einspielen und Aufnehmen von Musik über eine Keyboardtastatur und andere Controller (Pedale, Pitchbender, Modulationsräder usw.). Gespeichert werden jedoch nicht die Töne und Klänge selbst (im Gegensatz zu einem Tonbandgerät oder Digitalrecorder), sondern nur so genannte Spieldaten, die die angeschlossenen Tonerzeuger bei der Wiedergabe in gleicher Weise steuern wie das Keyboard. Die Vorteile gegenüber der herkömmlichen Aufnahmetechnik sind:
  • es wird wesentlich weniger Speicherplatz verbraucht.
  • die aufgenommenen Spieldaten können nachträglich auf relativ einfache Weise bearbeitet und geändert werden.

Fast alle Hardware-Sequenzer funktionieren nach dem Song-Pattern-Prinzip. Dabei wird ein Song in Abhängigkeit seiner Struktur in Teile zerlegt, die so genannten Patterns. Beispiele für Patterns sind: Intro, Strophe, Refrain, usw. Jedes Pattern wird nur einmal aufgenommen und gespeichert. Anschließend legt man in einer so genannten Abspielliste die Reihenfolge und die Wiederholungen der Patterns fest. Diese Arbeitsweise spart jede Menge Speicherplatz.

Der Software-Sequenzer ist dagegen ein Computerprogramm. Solche Programme gibt es für viele Computerplattformen. Am meisten verbreitet sind Sequenzerprogramme für Apple Macintosh (MAC) und PC (DOS, Windows).
Software-Sequenzer sind wesentlich komfortabler zu bedienen als Hardware-Sequenzer. Sie erlauben auch weitergehende Bearbeitungsmöglichkeiten. Darüber hinaus sind viele zusätzliche Funktionen integriert, die über die Aufnahme, Bearbeitung und Wiedergabe von MIDI-Daten weit hinausgehen und damit den Software-Sequenzer zur logischen Zentrale eines Aufnahmestudios machen.

Sequenzer-Typen Sequenzer-History Datenstruktur