Keyboards_MIDI  
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MIDI
Musical Instruments Digital Interface
 
MIDI-Geräte anschließen
Die Verbindung zwischen den MIDI-Geräten wird mit einem  MIDI-Kabel über die MIDI-Hardware hergestellt, dem meist aus drei 5-poligen DIN-Buchsen bestehenden MIDI-Interface. Bei der Verkabelung von MIDI-Geräten kann man schnell mal durcheinander geraten, und es hilft, wenn man sich den Signalfluss vergegenwärtigt. Zunächst unterscheidet man zwischen Sender und Empfänger. Das Sende-Gerät ist dabei meistens jenes, auf dem man spielt - ein Keyboard, Synthesizer oder Digitalpiano. Die beim Spielen auf der Tastatur erzeugten Daten werden an die MIDI-Out-Buchse dieses Geräts gegeben. Dort schließt man das eine Ende des MIDI-Kabels an. Klar, das andere Ende kommt an den MIDI-Eingang des Empfängers.


Beispiel für eine MIDI-Verkabelung eines kleinen Setups
Welcher Form MIDI-Daten sind, darum muss man sich als MusikerIn eigentlich nicht kümmern. Für einfache MIDI-Anwendungen reicht ein wenig Grundlagenwissen aus. Trotzdem kann es nicht schaden, einen kleinen Blick in die Daten-Struktur zu werfen.
Bleibt die Frage, was man für einfache MIDI-Anwendungen wissen muss. Für den Anfang sollte es genügen, dass ma sich folgende Bedingungen klar macht. Das MIDI-System sieht 16 MIDI-Kanäle vor, d.h., durch ein MIDI-Kabel können Informationen auf 16 separaten Kanälen übertragen werden. So kann man verschiedene Instrumente - oder im Falle von multitimbralen Instrumenten - Parts getrennt ansprechen. Voraussetzung ist, dass die MIDI-Kanäle von Sende- und Empfangsgerät übereinstimmen.
Sobald das MIDI-Instrumentarium mehrere solcher multitmbraler Klangerzeuger und vielleicht weiteres Recording-Equipment wie MIDI-fähige Effekte und Mischpult, sollte man auch in ein größeres MIDI-Interface mit meherern MIDI-Bussen investieren.