Über
eine Digitalschnittstelle lassen sich Samples verlustfrei auf
ein anderes digitales Audiosystem übertragen bzw. von diesem
aufzeichnen.
Beispiele:
- Samples von einem DAT-Recorder können
digital in den Sampler übertragen werden. Da das Audiosignal
hierbei nicht gewandelt wird, bleibt es qualitativ unverändert.
- Über einen digitalen Stereo-Ausgang
kann das Ausgangssignal des Samplers in ein digitales Mischpult
gegeben werden - auch hier entstehen keinerlei Verfälschungen
oder Qualitätseinbußen.
Besonders sinnvoll ist eine digitale Audioschnittstelle
dann, wenn die Signale mehrmals zwischen verschiedenen Systemen
hin- und her übertragen werden sollen.
Die wichtigsten digitalen Schnittstellen für Sampler
heißen AES/EBU
und S/P-DIF
.
AES/EBU - benannt nach zwei Toningenieurs-Vereinigungen -
ist das professionelle Format, das man bevorzugen sollte,
wenn man die Wahl hat. S/P-DIF-Systeme müssen höher
aufgelöste Samples auf 16 Bit herunterrechnen und können
daher theoretisch Qualitätseinbußen mit sich bringen.
Sinnvoll ist eine solche digitale Audioschnittstelle jedoch
wirklich nur dann, wenn Sie auch digitale Aufnahmegeräte
bzw. ein digitales Mischpult benutzen. Zum Sample-Editieren
mit dem Computer brauchen Sie sie nicht, denn hier werden
die Samples über SCSI übertragen.
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