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Sampler & Sampling
Grundlagen zur Sampling-Technologie
 

SCSI-Schnittstelle
Eine SCSI-Schnittstelle ist für professionelles Arbeiten mit einem Sampler heute unerlässlich. Die meisten Sampler werden deshalb auch inzwischen serienmäßig mit SCSI ausgestattet. Wenn man ein älteres Modell gebraucht kauft, sollte man sich versichern, dass es einen SCSI-Anschluss besitzt - oft war der früher nur optional.
Mit SCSI können Festplatten, CD-ROM-Laufwerke und andere Speichermedien angeschlossen werden.
Doch auch dann, wenn ein Sampler eine SCSI-Schnittstelle hat, gibt es immer noch die Option, den Computer ebenfalls mit SCSI auszustatten. Damit erweitert man die Möglichkeiten des Samplers beträchtlich, denn über SCSI lassen sich Samples zwischen dem Sampler und einer Sample-Editorsoftware hin- und hersenden.


Laufwerke und Speichermedien
allemal vorbei. Das nach wie vor serienmäßige Floppy-Laufwerk wird dem Sampler höchstens noch für System-Updates oder das Ablegen von Effektsettings mitgegeben.
Kurz: Ohne ein größeres Speichermedium kann man mit einem Sampler nicht arbeiten.
Neben einer RAM-Erweiterung (siehe oben) sollte man also auch direkt ein oder zwei SCSI-Laufwerke auf den Kaufpreis rechnen.
Es stehen interne und externe Laufwerken, Festplatten und Wechselmedien sowie CD-ROMs zur Wahl.

Die Zeiten, als man Samplersounds auf Disketten unterbringen konnte, sind inzwischen ein- für
Eine kurze Orientierung:
  • Interne Laufwerke haben den Vorteil, dass man sie immer dabei hat - ohne Kabelsalat, ohne Transportstress, nach dem Einschalten sofort bereit. Als Boot-Laufwerk angemeldet, füttern sie den Sampler gleich beim Hochfahren mit den eigenen Daten oder dem Song vom letzten Abend.
  • Externe Laufwerke muss man getrennt transportieren, verkabeln und mit Strom versorgen. Dafür kann man sie auch mal irgendwohin mitnehmen, Wechselmedien und CD-ROM-Laufwerke nebenher noch für den Computer oder einen anderen Sampler nutzen. Man ist damit unabhängiger, hat dafür aber auch etwas mehr Aufwand.
  • Ein CD-ROM-Laufwerk ist fast ein Muss, denn Samplersounds bekommt man ausschließlich auf CD-ROMs. Wer zusätzlich noch einen CD-Brenner hat, kann sich Backups oder eigene Soundzusammenstellung komfortabel und günstig verewigen.
  • Eine Festplatte ist sehr schnell, robust und kann riesige Kapazitäten speichern, allerdings muss sie für den Sampler formatiert werden und ist damit für andere Systeme unlesbar. Vorsicht auch bei der Größe: Viele Sampler akzeptieren nur bis zu 500 MB (Akai) bzw. 4 GB (Yamaha) - darüber hinausgehende Kapazität bleibt ungenutzt.
  • Universeller sind Wechselmedien wie Jaz, MO- oder Syquest-Wechselplatten. Man kann ein solches Laufwerk in eine SCSI-Kette zwischen Sampler und Computer hängen und durch einfaches Wechseln des Mediums mal den Sampler, mal den Computer bedienen. Die Medien selbst lassen sich verschicken oder mit anderen austauschen - vorausgesetzt, man ist untereinander kompatibel. Zudem ist die Speicherkapazität des Laufwerks selbst im Gegensatz zu einer Festplatte unbegrenzt, da man ständig Medien (Cartridges, Disks) hinzukaufen kann. Auch für Backups ein nicht zu verachtender Vorteil. Wechselmedien sind in der Regel dafür langsamer als Festplatten und zeigen sich in der Praxis hier und da gern mal zickig.
  • Unsere Empfehlung: Ein CD-ROM-Laufwerk ist obligatorisch. Dazu sollten eine Festplatte eingebaut werden, wenn der Speicherbedarf begrenzt ist und mehr Wert auf Robustheit gelegt wird. Wer ein universelleres Medium bevorzugt, das sich auch für den Computer nutzen lässt, hat die Qual der Wahl zwischen den Wechselmedien. Momentan hat das Jaz-Drive hier auf Grund seiner Kapazität von 1 GB pro Medium, vergleichsweise geringen Kosten pro MB und hoher Datentransferrate die Nase vorn.
    Noch ein Tipp: Einige kleinere Hersteller in der Musikbranche haben sich auf roadtaugliche SCSI-Racks spezialisiert. Wird der Sampler häufig mit auf die Bühne genommen, sollte man dem Laufwerk ein robustes Rackgehäuse mit stärkerem Netzteil und einer stoßunempfindlichen Lagerung gönnen - ein Ausfall kommt meist teurer als der Aufpreis für ein Rack.
RAM
Einzelausgänge
digitale Schnittstellen
integrierte Effekte
SCSI und Speichermedien
Daten-Transfer
die Sample-Bearbeitung bzw. Editierung des Samplers mittels Editor-Software
Wo bekommt man Sounds?
die klangliche Beurteilung eines Samplers