Keyboards_MIDI  
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Sampler & Sampling
Grundlagen zur Sampling-Technologie
 

Sample-Transfer
Erst in der letzten Zeit setzen sich endlich schnelle Standards für den Transfer von Samples zwischen Samplern unter sich bzw. Computern durch. Sample-Transfer erweitert die Möglichkeiten ganz beträchtlich.

So kann man etwa etwa:
  • Samples von Harddisk-Recording-Systemen, Audio-CDs oder aus dem Internet direkt in Ihren Sampler übertragen,
  • Samples in den Computer übertragen, dort mit spezieller Editorsoftware bearbeiten (siehe unten) und wieder in den Sampler schicken
  • Samples zwischen mehreren Geräten schnell austauschen.

Das MIDI-Interface ist für diese Datenmengen nicht geschaffen - hier dauert der Transfer eines einzigen Pianotones einige Minuten.
Auch wenn SCSI hier die Übertragungszeiten endlich in komfortable Bereiche hat sinken lassen - die Einschränkungen speziell im Bezug auf Samplersounds sind für heutige Verhältnisse ein Trauerspiel.
So lassen sich beispielsweise einzelne Samples - also die reinen Audiodaten - in den Computer übertragen. Die Sounds selbst mit Mapping, Filtern und Hüllkurven sind noch immer nicht standardisiert, obwohl das technisch ohne weiteres möglich wäre. Die Sampler-Hersteller selbst basteln halbherzig an Minimallösungen. Allein Akai hat mit der M.E.S.A.-Software gezeigt, wie es gehen könnte, die hohen Erwartungen dann aber selbst nicht eingehalten.
Hier gibt es noch viel nachzuholen. Zunächst einmal möchten wir kurz auf die gängigen Verfahren eingehen, mit denen Sie Samples vom Sampler zum Computer übertragen können.

MIDI Sample Dump
Bei älteren Samplern oder Computern ohne SCSI bleibt keine andere Möglichkeit, als die Samples langsam über den so genannten MIDI-Sample-Dump-Standard (SDS) zu übertragen. Ältere Editorprogramme für den Atari, etwa Digidesigns Turbosynth oder Steinbergs Avalon, bieten zwar spezielle Anpassungen für Samplermodelle an, neuere Sampler jedoch sind hier oft nicht mehr inbegriffen.
Wirklich kreatives und effektives Arbeiten ist mit SDS nicht möglich.
SMDI
SMDI ist die Abkürzung für SCSI-Musical-Data-Interchange und damit der Nachfolgestandard für SDS. Über SMDI lassen sich Sampler-Daten - Audio und Parameter - schnell von einem Gerät zum anderen übertragen. Alle neueren Sampler und alle Sample-Editoren unterstützen SMDI. Leider, leider - wie gesagt, lassen sich damit nur die Samples, nicht die Programme hin- und herschicken. Beim Kauf eines Samplers sollte man darauf achten, dass er SMDI-kompatibel ist oder ob es Editorsoftware mit einer direkten Anpassung gibt. Akai, E-mu, Roland, Kurzweil und Ensoniq-Sampler werden in der Regel von größeren Sampler-Editoren unterstützt.
Disks
Rein theoretisch ließen sich die Daten zwischen Samplern und Computern auch einfach über SCSI-Medien austauschen. Leider bieten momentan nur Kurzweil-Sampler diese Möglichkeit in vorbildlicher Art und Weise, andere Hersteller arbeiten immer noch mit eigenen Disk-Formaten, die von Computern nicht gelesen werden können.
DOS-Floppys werden zwar von vielen Samplern gelesen, nur: Wer möchte gern einen 4 MB dicken Sound mit Disketten hin- und herschieben?
RAM
Einzelausgänge
digitale Schnittstellen
integrierte Effekte
SCSI und Speichermedien
Daten-Transfer
die Sample-Bearbeitung bzw. Editierung des Samplers mittels Editor-Software
Wo bekommt man Sounds?
die klangliche Beurteilung eines Samplers